Also, zu den letzten Monaten einen groben Einblick: Im Mai haben mich Papa und Mama besucht, das war sehr schön. Ich habe Ihnen meine alte wie neue Gastfamilie vorgestellt und auch mein Projekt.
Lang, lang ist's her, dass ich mich das letzte Mal gemeldet habe. Der Grund ist ziemlich einfach, ich fühle mich hier so wohl und habe immer etwas zu tun, da komme ich gar nicht mehr zum Schreiben. Also, zu den letzten Monaten einen groben Einblick: Im Mai haben mich Papa und Mama besucht, das war sehr schön. Ich habe Ihnen meine alte wie neue Gastfamilie vorgestellt und auch mein Projekt.
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Zunächst erstmal eine Entschuldigung, dass ich so lange nichts von mir hab hören lassen. Aber theoretisch ist es ja ein gutes Zeichen, weil ich einfach gar keine Zeit finde zum Schreiben (oder die Motivation hat auch mal gefehlt, ich geb’s ja zu). Der letzte Eintrag war über meine Weihnachtszeit hier, den Rest der Winterferien habe ich auch sehr gut überstanden. Einige Tage am Meer in Veracruz (das leider eher an die Nordsee als an die Karibik erinnert hat), in Valle de Bravo waren wir an einem schönen See, mit meiner Gastfamilie in Puebla und zum grandiosem Abschluss eine Nacht campen in Peña de Lobos, das wir sicherlich wiederholen werden. Hey ihr Lieben! Zunächst erstmal mit etwas Verspätung: Frohe Weihnachten! Ich hoffe, Ihr hattet wunderschöne Feiertage und habt das Fest mit Euren Familien und Freunden genossen! Ich hatte dieses Jahr ein etwas anderes Fest als normalerweise. Traditionell feiere ich immer mit meiner Familie in Hommertshausen und den ganzen Advent über bin ich schon am Fröbelsterne basteln, Plätzchen backen und genieße auch den ein oder anderen Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt. Ganz kurzfristig wurden wir letzte Woche vom AFS Komitee in Toluca auf eine Reise nach Guanajuato, eine Stadt etwas weiter im Norden, eingeladen. Da Katja, Sophia und ich bisher nur Geld für essen und öffentliche Verkehrsmittel ausgegeben haben, haben wir uns entschieden mitzufahren. Von der Arbeit wurden wir für Freitag freigestellt und Katja und ich haben uns dann Donnerstag nach der Schule mit unseren Rucksäcken auf dem Weg zu Sergio, unserem AFS Koordinator, gemacht, der uns zum Bus bringen sollte. In Deutschland kennt man ja auch den Buß-und Bettag vom Namen her und man achtet darauf, dass an diesem Tag vielleicht die Gräber der Angehörigen ordentlich aussehen und geht im besten Fall noch auf den Friedhof. Aber das ist nicht ansatzweise vergleichbar mit dem, was hier in Mexiko passiert. Zunächst wird ab Mitte Oktober aller mexikanische Schmuck, der vom September noch übrig geblieben ist, abgehangen und durch eine echt interessante Mischung ersetzt. (Fotos gibts natürlich auch.) Nachdem der September aufgrund des mexikanischen Unabhängigkeitstags mexikanischer Monat war, ist der Oktober deutscher Monat. Der Grund: Das bekannteste deutsche Fest im Ausland ist halt das Oktoberfest. Das heißt unsere Wandzeitung war in den Farben der deutschen Flagge und es gab am 15. Oktober ein deutsches Fest bei mir in der Schule. In der Schule verbringe ich die meiste Zeit in der 4. Klasse, vormittags arbeite ich gemeinsam mit Erika (der Computerlehrerin) und ab zwölf Uhr mit Brayan, da Erika nur eine halbe Stelle hat, weil sie sich nachmittags um ihren kleinen Sohn kümmert. Ich verstehe mich mit beiden sehr gut und die Arbeit macht auch wirklich Spaß. Jetzt kenne ich fast alle Schüler der Schule (und sie auch mich), weil ich circa einen Tag in der Woche immer in einer anderen Klasse verbringe, damit ich die anderen Lehrer und Jahrgangsstufen auch kennenlerne. Einerseits habe ich das Gefühl, dass die Zeit momentan nur so verfliegt und ich gar nicht das Gefühl habe, dass schon mehr als ein Monat seit meiner Ankunft hier vergangen ist. Andererseits habe ich mich aber schon sehr gut hier eingelebt, bin echt im Alltagsleben angekommen und Deutschland ist im doppelten Sinne meilenweit von mir entfernt. Dass die Zeit so schnell verfliegt hätte ich nicht erwartet. Seit meiner Ankunft in der Familie sind schon mehr als zwei Wochen vergangen und auch in meinem Projekt bin ich jetzt die zweite Woche. Natürlich habe ich auch ein paar neue Fotos für euch! |
Mein Name ist Katharina, ich bin 19 Jahre alt und werde ab August 11 Monate in Mexiko verbringen und dort einen Freiwilligendienst in einem Zentrum für behinderte Kinder absolvieren und in einer mexikanischen Gastfamilie leben.
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Juli 2016
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