Weltwärts
Was bedeutet das Programm eigentlich wirklich?
Initiiert vom Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ) in 2008 geht es unter dem Motto „Lernen durch tatkräftiges Helfen“ darum, dass die deutschen Freiwilligen zur „Völkerverständigung“ sowohl im Gastland, als auch nach ihrer Rückkehr nach Deutschland beitragen.
Es ist ein wichtiges Grundkriterium von Weltwärts, dass die Freiwilligen Grundkenntnisse in der Landessprache ihres Gastlandes beherrschen und bestimmte Eigenschaften, wie Weltoffenheit, Lernbereitschaft und soziales Engagement, vorweisen.
Prinzipiell funktioniert das Programm so, dass die Interessenten sich bei sogenannten Entsendeorganisationen (bei mir AFS), die alle auf der Weltwärts-Homepage aufgelistet sind, bewerben. Nach dem Bewerbungsverfahren, das häufig über Auswahlwochenenden stattfindet, bekommt man eine Länder- und Projektzusage. Das Projekt ist hauptsächlich in Tätigkeitsbereichen wie Bildung, Gesundheit, Umwelt, Kinder und Jugendarbeit, Arbeit mit benachteiligten Menschen, Menschen, Menschenrechte und Not- und Übergangshilfe einzuordnen. Die Koordination erfolgt über Partnerorganisationen vor Ort im Gastland. Diese sind auch für die Betreuung der Freiwilligen verantwortlich und suchen Familien oder eröffnen Freiwilligen-WGs und vermitteln Mentoren zur Unterstützung und als Ansprechperson für die Freiwilligen.
Darüber hinaus sind im Programm 25 Seminartage vorgesehen und zwar in Form von Vorbereitungs-, Ankunfts-, Zwischen-, Abschluss- und Nachbereitungsseminaren. Dabei geht es zunächst um die Sensibilisierung der Freiwilligen und die Klärung ihrer Rolle, die nicht der eines Entwicklungshelfers oder „Weltverbesserers“ entspricht. Zudem werden Themen wie Rassismus, Kolonialismus und Alltagswissen über das Gastland, Bewusstsein über die eigenen Privilegien als westeuropäische Jugendliche und vieles mehr angesprochen. Auch geht es um die kulturelle Einstellung gegenüber dem Fremden. Die Zwischen- und Nachbereitungsseminare sind hauptsächlich wichtig für den Kontakt zwischen den Freiwilligen und die Wiedereinfügung in den deutschen Alltag nach der Rückkehr.
Vor allem wird sich vom Ministerium erhofft, dass die Freiwilligen nach ihrer Rückkehr während dem Studium und/oder in der Arbeitswelt durch ihren im Gastland erweiterten Horizont auch andere in ihrem Umfeld bewusster gegenüber Völkerverständigung machen und sich deren Blickwinkel auf andere (nicht westliche) Kulturen verändert.
Dabei ging es ursprünglich um die Förderung von Frauen und einkommensschwachen Menschen. Wie sich auch in unserer Gruppe gezeigt hat, ist das Ziel der Förderung erfolgreich, das zweite jedoch eher nicht: Knapp 90% der Freiwilligen sind Abiturienten, obwohl das Programm für 18- bis 28-Jährige, die mindestens einen Hauptschulabschluss haben müssen, vorgesehen ist.
Initiiert vom Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ) in 2008 geht es unter dem Motto „Lernen durch tatkräftiges Helfen“ darum, dass die deutschen Freiwilligen zur „Völkerverständigung“ sowohl im Gastland, als auch nach ihrer Rückkehr nach Deutschland beitragen.
Es ist ein wichtiges Grundkriterium von Weltwärts, dass die Freiwilligen Grundkenntnisse in der Landessprache ihres Gastlandes beherrschen und bestimmte Eigenschaften, wie Weltoffenheit, Lernbereitschaft und soziales Engagement, vorweisen.
Prinzipiell funktioniert das Programm so, dass die Interessenten sich bei sogenannten Entsendeorganisationen (bei mir AFS), die alle auf der Weltwärts-Homepage aufgelistet sind, bewerben. Nach dem Bewerbungsverfahren, das häufig über Auswahlwochenenden stattfindet, bekommt man eine Länder- und Projektzusage. Das Projekt ist hauptsächlich in Tätigkeitsbereichen wie Bildung, Gesundheit, Umwelt, Kinder und Jugendarbeit, Arbeit mit benachteiligten Menschen, Menschen, Menschenrechte und Not- und Übergangshilfe einzuordnen. Die Koordination erfolgt über Partnerorganisationen vor Ort im Gastland. Diese sind auch für die Betreuung der Freiwilligen verantwortlich und suchen Familien oder eröffnen Freiwilligen-WGs und vermitteln Mentoren zur Unterstützung und als Ansprechperson für die Freiwilligen.
Darüber hinaus sind im Programm 25 Seminartage vorgesehen und zwar in Form von Vorbereitungs-, Ankunfts-, Zwischen-, Abschluss- und Nachbereitungsseminaren. Dabei geht es zunächst um die Sensibilisierung der Freiwilligen und die Klärung ihrer Rolle, die nicht der eines Entwicklungshelfers oder „Weltverbesserers“ entspricht. Zudem werden Themen wie Rassismus, Kolonialismus und Alltagswissen über das Gastland, Bewusstsein über die eigenen Privilegien als westeuropäische Jugendliche und vieles mehr angesprochen. Auch geht es um die kulturelle Einstellung gegenüber dem Fremden. Die Zwischen- und Nachbereitungsseminare sind hauptsächlich wichtig für den Kontakt zwischen den Freiwilligen und die Wiedereinfügung in den deutschen Alltag nach der Rückkehr.
Vor allem wird sich vom Ministerium erhofft, dass die Freiwilligen nach ihrer Rückkehr während dem Studium und/oder in der Arbeitswelt durch ihren im Gastland erweiterten Horizont auch andere in ihrem Umfeld bewusster gegenüber Völkerverständigung machen und sich deren Blickwinkel auf andere (nicht westliche) Kulturen verändert.
Dabei ging es ursprünglich um die Förderung von Frauen und einkommensschwachen Menschen. Wie sich auch in unserer Gruppe gezeigt hat, ist das Ziel der Förderung erfolgreich, das zweite jedoch eher nicht: Knapp 90% der Freiwilligen sind Abiturienten, obwohl das Programm für 18- bis 28-Jährige, die mindestens einen Hauptschulabschluss haben müssen, vorgesehen ist.